Tätigkeiten

Aktive Mitglieder des Kroatischen akademischen Klubs sind vor allem junge Studenten, aufstrebende Akademiker, die meist im Burgenland aufgewachsen sind und in Wien studieren. Der Hauptsitz des HAK liegt daher in Wien (Schwindgasse 14, 4. Bezirk), der Nebensitz in Eisenstadt. Der Kroatische akademische Klub ist gleichermaßen um das Wohl der Burgenländischen Kroaten in Wien, als auch im Burgenland, bemüht.

Erklärtes Ziel des Kroatischen akademischen Klubs (Hrvatski akademski klub, HAK) ist die Förderung, Erhaltung und Weiterentwicklung der burgenländischkroatischen Sprache, Kultur und Identität vor allem in Österreich, aber auch in Ungarn und der Slowakei. Der Kroatische akademische Klub versteht sich als Sammelbecken verschiedener gesellschaftspolitischer Strömungen innerhalb der kroatischen Volksgruppe. Vorrangige Zielsetzung ist es, die Beziehungen zwischen Mehrheit und Minderheiten unter Respektierung und Achtung der Identitäten und Sprachen aller Beteiligten zu verbessern.

Auf internationaler Ebene engagiert sich der HAK als Gründungsmitglied der Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV). Als solches ermöglicht der Kroatische akademische Klub zahlreichen Studenten die Teilnahme an Exchange-Projekten. So werden kurze Auslandsaufenthalte nicht nur durch die niedrigen Kosten für Studenten interessant sondern vor allem dadurch, dass Jugendliche verschiedenster Minderheiten Europas zusammentreffen und einander kennen lernen. (Link: http://www.yeni.org)

Der Kroatische akademische Klub ist im Beirat für die kroatische Volksgruppe im Bundeskanzleramt vertreten.

Link: Dan Mladine

Link: Novi Glas

 

Hakovski večeri

Der Kroatische akademische Klub organisiert regelmäßig die sogenannten „Hakovski večeri“. Dabei wird monatlich an einem Abend eine Veranstaltung (Diskussionen, Vorträge, Workshops, etc.) organisiert, in den denen die Burgenlandkroaten im Mittelpunkt stehen: die Sprache, das Verhältnis von Mehrheit zur Minderheit, der Respekt und die Achtung der Identität, das Schulwesen, Vereine, usw.

Im Kroatischem akademischen Klub findet man die verschiedensten vereinspolitischen Strömungen. Der offene Austausch von Meinungen und konstruktive Diskussionen stehen auf der Tagesordnung. Durch wissenschaftliche Projekte und Debatten rund um das Thema „Burgenlandkroaten“ informieren und bilden sich die zukünftigen Akademiker, um ihr Wissen später nutzen zu können.

Im Rahmen der „Hakovski večeri“ lädt der HAK aber auch zu Feiern, wie zum Beispiel den bekannten Semester Opening und Semester Ending Partys, ins Kroatische Zentrum ein.

Dan sridnjoškolcev – Tag der Mittelschüler

Seit ungefähr 10 Jahren werden jährlich Schüler aus dem Burgenland zum „Dan Sridnjoškolcev“ („Tag der Mittelschüler“) eingeladen, um ein Wochenende in Wien zu verbringen.
Ziel der Veranstaltung ist es, burgenländische Schüler über Studienbedingungen in Wien ausgiebig zu informieren: Wien mit all seinen Universitäten wird vorgestellt, in verschiedenste Studienrichtungen wird Einblick geboten, die Schüler werden über mögliche Beihilfen und Stipendien informiert, auf zahlreiche Wohnmöglichkeiten in Wien wird hingewiesen.

Durch gemeinsames Erkunden der Stadt, Informationsaustausch und Feiern, sollen die angehenden Studenten bereits vor deren Studienbeginn neue Kontakte zu Mittelschülern aus anderen Teilen den Burgenlandes zu knüpfen. Diese Bekanntschaften sollen während der Studienzeit gepflegt und vertieft werden, um den Kontakt zur Burgenländischen Kroaten nicht zu verlieren.

Linak

Seit dem Jahr 2002. organisiert der Kroatische akdameische Klub regelmäßig den sogenannten „Linak“ – ein Literaturwettbewerb für Jugendliche und junge Erwachsene. Jede/r unter 35 kann daran teilnehmen, die/der seine Texte auf burgenlandkroatischer Sprache, oder einem burgenlandkroatschen Dialekt schreibt.
Das Ziel dieses Wettbewerbes ist es, das Bewusstsein der Jugendlichen für die burgenlandkroatische Sprache, Kultur und vor allem Literatur zu heben. 2009. erhielt der Linak den Kulturpreis „Mini-Metron“, für den Einsatz und Engagement für die burgenlandkroatische Sprache.